Seit nun fast einem Jahrhundert schlängelt sich hoch oben in der Luft die 13,3 km lange Stahlkonstruktion der Schwebebahn über die Wupper. Die Schwebebahn ist das Wahrzeichen der Stadt Wuppertal. In Zusammenarbeit mit Prof. B. von Chamier
Statik: Dipl.-Ing. R.-H. vom Felde
Bauherr:  WSW, Wuppertal
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Die Aufgabe ist einmalig - es gibt nur eine Schwebebahn auf der Welt-, die Funktion einfach, auf den ersten Blick: Menschen steigen ein und aus, das Warten spielt eine untergeordnete Rolle, denn die Schwebebahn kommt.

Funktion und Konstruktion bestimmen den Charakter der Architektur. Der Stahl kann und muss gezeigt werden.

Wer ebenerdig unter das Dach tritt, erlebt die gesamte Hallenkonstruktion. Die Bahnsteige schweben fast frei im Raum, der Blick geht hinauf auf die Schwebebahn und das Fahrgerüst. Das Tageslicht wird durch die Konstruktion nach unten gefiltert - unten fließt die Wupper. Dieses Erlebnis bietet keine der vorhandenen Haltestellen. Schon vom Eingang aus sieht man die Schwebebahn. Die Treppen sind jeweils links und rechts dem Eintretenden zugewandt und folgen den polygonal aufschwingenden Dachkonturen.

Der Aufzugsturm am Döppersberg mit Brücken zu verschiedenen Ebenen, die Weinbergtreppe und der Serpentinenweg sorgen für die Einbindung und Ergänzung der vorhandenen öffentlichen Wege.


Dipl.-Ing. Francisco Molina, Architekt

 

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Dipl.-Ing. Francisco Molina, Architekt
Dipl.-Ing. Veronika Vogelsang, Landschaftsarchitektin